Störungen des Redeflusses / Stottern

Stottern

Eine Störung des Redeflusses, die sich durch die primären Symptome Wiederholung, Blockierung und Dehnung zeigt. Dazu können sekundäre Symptome wie Haltungs- und Bewegungsauffälligkeiten, Angstzustände, Schwitzen, Zittern, Verdauungsprobleme und natürlich kommunikative Vermeidungsstrategien kommen.

Stottern entsteht bei Kindern bevorzugt zwischen dem dritten und fünften und zwischen dem siebten und neunten Lebensjahr. Um Schuldzuweisungen zu vermeiden, gilt: Wir kennen die Ursache des Stotterns nicht. Sehr wohl aber wissen wir von disponierenden (Genetik), von auslösenden (Trauma) und aufrechterhaltenden (familiäre Interaktion) Faktoren.

Bei Kindern sollte möglichst bald eine Abklärung stattfinden und so früh wie möglich therapeutisch interveniert werden. Erwachsene haben oft eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Die eine richtige Therapieform für Stottern gibt es nicht, man muss sich die individuell passende suchen.

Ich verfolge in der logopädischen Therapie einen ganzheitlichen Ansatz, der psychodynamische Aspekte (Umgang mit Stottern, Akzeptieren der Gegebenheiten) ebenso wie funktionelle Übungen einschließt.

Sowohl mit Erwachsenen wie auch mit Kindern setze ich unter anderem auf onophone (www.onophon.at) Sprach- und Sprechspiele. Dabei wird durch Rhythmus und Wiederholung der Sprechfluss aufrechterhalten und die Freude am Umgang mit Sprache gefördert.