Stimmprävention

Wer oft und lange spricht, sei es vor Publikum, in einer Schulklasse oder am Telefon, sollte auf die Stimme hören. Unsere Stimme kommt aus unserem körperlichen und geistigen Inneren. Sie steht in einer Wechselwirkung mit unserer physischen und psychischen Befindlichkeit. Das heißt man hört, wenn uns was stört, aber es geht uns gut, wenn die Stimme schwingt.

Verspannungen im Schulter-, Hals-, Nackenbereich, Missempfindungen in Mund und Rachen, Kieferverspannungen, Sprech- oder Stimmanstrengung, oftmals auftretende Heiserkeit bis zum Stimmausfall können deutliche Zeichen für einen Fehlgebrauch der Stimme sein. Länger bestehende Probleme können zu organischen Veränderungen am Stimmorgan führen (z.B. Stimmlippenknötchen).

Länger als 4 Wochen andauernde Heiserkeit muss unbedingt HNO-ärztlich abgeklärt werden, um organische Veränderungen auszuschließen!

Stimmarbeit heißt Arbeit an Wahrnehmung, Atmung, Artikulation, Intention, Haltung und eben Stimme. Sie lernen Sprech- oder Stimmbelastungen länger Stand zu halten, Ihren individuellen Sprechausdruck zu finden und verschaffen sich damit automatisch Gehör: Man hört Ihnen gerne zu.

Die präventive Stimmarbeit richtet sich an LehrerInnen, Vortragende, TelefonistInnen, SchauspielerInnen, SprecherInnen und alle jene, die an ihrer Sprechstimme als persönliches Ausdrucksmittel arbeiten wollen.

Auf Anfrage biete ich auch gerne Stimmseminare für Gruppen an!